Montag, 16. Januar 2012

Wie frei kann man über seine Zeit verfügen?

Es ist schon manchmal wie verhext, man plant und rechnet mit kontinuierlichen kleinen Erfolgen, aber irgendwie ist der Wurm drin. Anrufe stören mitten in der besten Konzentrationsphase, Kinder werden krank (ein Norovirus ist schnell eingefangen) oder Freunde haben ein Tief und brauchen Hilfe. Wer sich wirtschaftlich auf eigene Beine stellen will, sollte realistisch sein. Wie viel Zeit kann man täglich oder zumindest regelmäßig mehrmals wöchentlich für eine zusätzliche Arbeit aufbringen?

Entscheidung für ein flexibles Arbeitsmodell

Ein ganz flexibles Modell für das Zeitmanagement bekommt man sicher nicht. Einige Dinge sind an Termine gebunden oder haben nur Erfolg bei einer Erledigung zu bestimmten Zeiten. Es gibt zumindest große Abstriche in den Erfolgsaussichten wenn man nicht regelmäßig seine Vorhaben ausführen kann. Auch im Internet sind Terminarbeiten an konkrete Daten gebunden. Ganz frei ist man nie von Zeitzwängen.

Der große Vorteil bei flexibler Arbeitszeit

Ein großer Vorteil bei flexibler Arbeitszeit ist die Möglichkeit, bei familiären Problemen oder in der Prüfungszeit die selbständige Arbeit reduzieren und verschieben zu können. Das heißt nicht, dass man dann in seinen Anstrengungen nachlassen kann. Die liegengebliebene Aufgabe muss nachgeholt werden, sonst kann man seine Ziele nicht erreichen.

Immer greifbar bei Problemen und für unerwartete Besucher

Ein Minuspunkt bei der Arbeit zuhause kann die eigene Familie sein. Wenn diese nicht akzeptieren kann oder will, dass man als Elternteil zu bestimmten Stunden nicht für jeden kleinen Ansatz eines Problems die Arbeit weglegen möchte, sieht es schlimm aus. Die Grenzen darf man straff ansagen, eine Arbeit außer Haus würde schließlich auch bedeuten, dass man nicht verfügbar ist.
Liebe Besucher, die ganz besonders häufig zu Stoßzeiten in der Auftragsarbeit vorbeikommen, kann man nicht so leicht vertrösten. Dann ist zu unterscheiden, ob man es einmal weinenden Auges mitmacht, dass Arbeit liegen bleibt oder bei häufigeren Besuchen einfach mal aufklärt, dass es Arbeitszeiten gibt, die man einhalten muss. Die Hemmschwelle zu überwinden, Freunden oder Familie seine neue Arbeitsstelle zu erklären, ist schwer, lohnt aber. Man hat ja dann auch gezielt mehr Zeit für gemeinsame Vorhaben, wenn man rasch mit der Arbeit fertig wird. Eine grobe Planung der Stunden, die man für die Selbständigkeit einsetzen kann, ist vor Beginn nützlich. Dies schützt vor allem vor Illussionen, wie viel man sich an Arbeitszeit zumuten kann. Die Einschätzung, wie lange und wie oft man sich ausschließlich um die geplanten Arbeitsgebiete kümmern kann, ist individuell verschieden.Blogverzeichnis

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